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Mindset – wie du immer weitermachst


Texte mit der Kennung „Newsletter“ sind schon per E-Mail an die User gegangen, die sich in meine E-Mail-Liste eingetragen haben. Ich hoffe jedoch, dass meine Seite auch von Leuten besucht wird, die noch nicht in meiner E-Mail-Liste sind. Und denen möchte ich die Informationen aus meinen Newslettern nicht vorenthalten. Den nachfolgenden Text habe ich vor etwas weniger als 1 Jahr an meine Leser geschickt. Aber jetzt zum Jahresanfang 2023 ist die allgemeine Situation immer noch sehr ähnlich. Die Zeiten sind unsicher und viele Leute machen sich trübe Gedanken. Deswegen geht es um dein Mindset und wie du auch in Krisen immer weitermachst. 


Vor ein paar Tagen habe ich etwas wirklich Erschreckendes in einer Facebook-Gruppe gelesen:

Jemand bat um Hilfe. Er würde feststecken, der Krieg und die aktuelle Situation würden ihn runterziehen. Er habe Angst vor den Konsequenzen und wisse nicht, ob sich das alles überhaupt noch lohnt.

Das hat mich richtig schockiert. Betroffen gemacht. Deshalb muss ich dir jetzt Gedanken dazu teilen.

Mindset: Wie du durchhältst und immer weitermachst - auch wenn um dich herum die Welt brennt.

Kurzer Hinweis: Vielleicht sind meine Wörter etwas unbequem und vielleicht bist du auch nicht meiner Meinung. Nur weil wir beide nicht einer Meinung sind, heißt das nicht, dass wir uns hassen müssen. Das nur mal so nebenbei.

Diese ganze Woche hier war für'n Arsch (entschuldige). So krank war ich schon lange nicht mehr. Die C-Tests schlagen nicht an. Negativ. Ok. Krank halt.

Ich kriege jetzt keine PS auf die Straße. Ich bin kein Mensch, der es schafft, länger als zwei Tage auf der Couch zu liegen. Davon werde ich bekloppt.

Also sitze ich jetzt hier am Rechner. Mich treibt das Gefühl an, dir etwas mitzuteilen.

Mindset. Stichwort "innere Einstellung". Kopfmuskel trainieren.

Seit zwei Jahren stecken wir in einer extremen Situation. Offenbar scheint das nicht aufzuhören. Krise. Erst ein Virus, dann Lockdowns, Einschränkungen, wie wir Kinder, die nichts mit Krieg zu tun hatten, eigentlich gar nicht kannten.

Und jetzt sogar ein echter Krieg, mitten in Europa. Weißt du? Ich werde dir jetzt nicht sagen: Ja, was beschwerst du dich? In der Welt ist immer überall Krieg.

Er steht vor der Haustür. Er betrifft uns alle und hat direkten Einfluss auf uns alle. Natürlich ist die persönliche Reaktion darauf intensiver.

Lebenshaltungskosten gehen durch die Decke. Kein Öl mehr in den Regalen. Du, ich ... unsere Kinder. Wir spüren doch alle, dass etwas nicht stimmt.

Und das nicht erst seit dem Krieg in der Ukraine, sondern schon seit uns ein Virus heimsucht.

Seit zwei Jahren eine Dauerstress-Situation.

Und was machen wir Menschen, wenn wir Gefahr wittern? Was machen wir, wenn wir andauernd darauf vorbereitet sein wollen, entweder anzugreifen oder zu fliehen?

Was tust du? Wozu treibt dich dein Mindset?

Deine Aufmerksamkeit wandert direkt zur Gefahr und beobachtet sie. 

Niemand fährt auf der Autobahn extrem langsam, um den Sonnenuntergang zu bestaunen. Aber wenn es gekracht hat, dann zieht es die Gaffer an. Weil wir Menschen nun mal auch Tiere sind.

Die sich vor Gefahren schützen wollen.

Deshalb klebt deine Aufmerksamkeit an der Gefahr. Deshalb sind Medien auch nur noch voll von Gefahr. Schon seit ich mich erinnern kann. Es heißt sogar, Medien sollen gezielt nach Skandalen Ausschau halten.

Bevor du mir aber jetzt Worte in den Mund legst, wie "Lügenpresse" oder so ... Nein. Tu das nicht. Schubladisiere mich nicht. So einfach ist es nicht, nie. 

Niemals, hast du verstanden? Es ist niemals einfach nur schwarz und weiß. Es ist niemals nur gut und böse. Wir sind nicht im Film oder in der Bibel. Batman gegen Joker, Gott und Teufel.

Vergiss es.

Traue ich den Medien? Traue ich der Politik?

NOCH ... NIE!

Also nicht erst seit zwei Jahren, oder was weiß ich ... noch nie. Das liegt ganz sicher auch an meinem Autoritätsproblem. 

Aber hey. Ich kann eines mit Bestimmtheit sagen:

Ziehe ich mir ständig Nachrichten rein, fühle ich mich schlecht.

Lass ich es, fühle ich mich gut.

Das wird sogar noch viel extremer, wenn ich auf einer Trekking-Tour bin. Dann bin ich oft tagelang nicht im Internet. 

Es fühlt sich an, als käme ich aus einer Tauchglocke. 

Ist allerdings nur mein persönliches Empfinden. 

Aber wenn dir jemand jeden Morgen sagt, "Die Welt ist schlecht", kannst du gar nicht anders, als irgendwann daran glauben.

Dein Kopf ist eine Festplatte, was du anspielst, gibt er wieder. Das ist für jeden leicht nachzuvollziehen. Deshalb solltest du bewusst deine Gedanken und das, was du in deinen Kopf hineinlässt, filtern, prüfen und steuern.

Das habe ich bereits 2014 auf den Affilidays gesagt.

Kein Negativismus. Wir sind Erwachsene, keine Jugendlichen. 

Es ist Krieg, es ist schlimm. Vor allem für die Menschen in der Region. 

Aber welche Verantwortung hast du? Was sagt dein Mindset?

Du hast vor allem die Verantwortung für dich selbst, für deine Familie. Wenn du Ernährer bist, ist es deine Aufgabe, deine Familie über die Runden zu bringen.

Darüber hinaus hast du vielleicht noch weitere Verantwortung. Für die Menschen in deinem sozialen Umfeld.

So wie ich hier, als jemand, der eine Community aufgebaut hat und pflegt.

Vielleicht muss ich dir einen solchen Newsletter gar nicht schreiben. Doch ich entscheide das.

Du entscheidest, ob du ihn liest und vielleicht am Ende, ob dir das etwas gebracht hat.

Aber eins kann ich dir aus meinem Leben erzählen:

Nichts anderes auf der Welt macht für das Mindset ernsthaft Sinn als grenzenloser Optimismus. Wer mir sagt, er sei Realist, versteckt damit nichts weiter als Pessimismus.

Ich wohne sehr nah an Köln. Sogar mein Dialekt klingt ein wenig nach Kölle. Und in Köln gibt es ein Sprichwort, dass für die gesamte Mentalität dieser Stadt steht:

Et hätt noch immer jot jejange - Es ist noch immer gut gegangen.

Keine Atombomben fallen.

Der Krieg wird nicht über ganz Europa kommen.

Dieser Konflikt wird bald beigelegt sein.

Das sind meine ernsthaften Überzeugungen. 

Jetzt kannst du sagen: Was, wenn nicht?

Ja, was?

Was?

Sag mir, was jetzt dann dein alternatives Verhalten ist?

Verharren? Auf der Stelle stehen bleiben? Willst du dir 'ne Knarre kaufen und dir einen Bunker bauen? 

Was willst du tun?

Es gibt nur eines, nur eines, was du wirklich tun kannst: VORWÄRTS!

Ich enthülle dir ein verrücktes Hobby, das mir für mein Mindset sehr geholfen hat

Ich übe ein Hobby aus, das umfasst Bushcraft, Survival und Prepping. Diese einzelnen Sparten vermischen sich etwas.

Sprechen wir über Survival. Du kommst in eine Situation, in der du um dein Leben kämpfen musst.

Für jemanden, der Trekking-Touren im tschechischen Urwald, in rumänischen Karpaten oder den schottischen Highlands macht, ist das eine Fähigkeit, die er beherrschen muss.

Du stürzt einen Abhang hinunter, brichst dir ein Bein. Du verläufst dich oder flüchtest vor einem Bären. Vielleicht hast du Angst vor Wölfen und fliehst unüberlegt, ohne deine Ausrüstung, ohne Wasser und Kompass.

Weißt du, was den Überlebenden von denjenigen unterscheidet, die umkommen?

Nicht die Fähigkeiten, sich zu orientieren oder Wasser zu finden, etc. 

DAS MINDSET

Wie sehr willst du überleben? Wie sehr willst du wieder nach Hause?

Eine Technik, um seinen Kopf stark zu halten und nicht zu verzweifeln SIND PROJEKTE.

Projekte, meine liebe Leserin, mein lieber Leser.

Projekte.

Und aktuell? Du (wahrscheinlich), ich ... Haben wir eine Survival-Situation? Nein, oder?

Es ist alles ein bisschen teuer, das Öl fehlt, vor zwei Jahren fehlte das Klopapier.

Das ist nicht schön, aber immer noch ein Luxusproblem. Und dennoch kannst du dir diese Survival-Technik zunutze machen:

Arbeite an deinem Projekt.

Stürz dich richtig da rein.

Schau keine Nachrichten, oder maximal einmal am Tag und dann nicht über alle Quellen hinweg.

Sobald du weiter an deinen Projekten und Zielen arbeitest und die Scheißmedien mal sein lässt, wird sich dein Gemüt ändern.

Du wirst sehen.

Weißt du?

Wenn ich solche Schlagzeilen lese, weiß ich alles:

"Wahrscheinlich ist Putin doch eskalationsbereiter"

Was genau sagt dir diese Schlagzeile, hä?

Dass gemutmaßt wird. Es wird gemutmaßt. Angenommen, von Möglichkeiten gesprochen. Stimmung gemacht.

Oh, das kann ich auch, warte:

Wahrscheinlich wächst mir ein drittes Bein.

Mutmaßlich schmeckt Cola besser als aus der Dose.

Oder wahrscheinlich gibt es irgendwo im Weltall noch andere Lebensformen.

Vermutlich werden wir nächsten Sommer einen echt heißen Sommer bekommen.

Wahrscheinlich haben die Medien den Arsch offen.

Indizien gibt es ja genug, wa?

Dann kann man ja ruhig mal über Hypothesen sprechen und mit solchen Schlagzeilen den Menschen schön immer weiter Angst machen.

Weißt du, was ich dazu sage?

Fuck you!

Denn sie wissen es, die Medien, nicht wahr? Sie wissen, wie die menschliche Psyche funktioniert. Dass wir von Gefahr förmlich angezogen werden. Unser armes limbisches System, welches schon seit (wahrscheinlich immer - Wortwitz) so funktioniert.

Jetzt gibt es die einen, die felsenfest davon überzeugt sind, dass die Medien ein Instrument irgendeiner geheimen, koksnäsigen Clique sind, die die Weltherrschaft an sich reißen wollen. (Der Pinky und der Brain, Brain, Brain, Brain)

Aus meiner Sicht, aus der Sicht eines Marketers, ist die Sache klar: Die Medien brauchen Aufmerksamkeit. Was früher die Schlagzeilen waren, weshalb die Leute die Zeitungen am Stand kauften, nennt man heute im Internet Clickbait.

Und dafür machen sie einfach alles. Ein Beispiel? Schau mal hier.


Das ist an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten.

Denn diese Videos sind frei im Netz verfügbar. Natürlich, du kannst jetzt wieder sagen: Ja, Mario. Aber das ist doch die Bildzeitung. Weiß doch jeder, dass sie reißerisch sind.

Ach, ja, liebe Leserin, lieber Leser?

Wie sehr erinnere ich mich da noch an die Hitler-Tagebücher vom Stern. Oder an Herrn Relotius vom Spiegel. 

Nein, die müssen halt Geld verdienen und da ist einfach jedes Mittel recht. Wir sind halt alles nur Menschen, nicht wahr?

Ich hasse die Medien, ich bin ganz ehrlich. Das gehört zu meinem Mindset.

Übrigens tue ich das schon immer. Hab ich das schon mal gesagt?

Ah, aber nicht, dass ich Darren Hardy sehr verehre, oder?

Den Chairman des Success Magazine.

Darren Hardy hat mal auf einer Keynote folgendes gesagt:

"Wissen Sie, was mich antreibt? Ich liebe es, etwas zu hassen. Aber ich hasse nicht ohne Grund und eigentlich nur eins: Ich hasse die Medien. CNN, CNBC, sie vergiften unsere Köpfe mit schlechten Nachrichten. Deshalb gibt es das Success Magazine, wir veröffentlichen nur positive Nachrichten, etwa wie [...]."

Das hat mir damals so gut gefallen, ich habe mir die Keynote mindestens einmal pro Woche angesehen. Willst du auch? Ist nur in Englisch, aber Bilder sagen soooo viel. Schau selbst.


Herrje, ich schaue diese Keynote bereits seit 2013 ... unglaublich.

Ist das also eine Schuldfrage?

Oh nein. Nein, nein.

Es geht nur um Eigenverantwortung.

Wenn ich dich jetzt frage, wie viel Prozent trägst du Verantwortung an deiner jetzigen Situation?

10 %?

50 %?

90 %?

Was würdest du sagen?

Würdest du ähnliches sagen, wie viele, viele Menschen?

* Ich habe halt nur einen mittelmäßigen Beruf erlernt, damals gab es nichts anderes ...

* Ich arbeite den ganzen Tag, stehe um halb fünf auf, komme um drei nach Hause. Dann esse ich was und dann ist der Tag auch schon wieder rum.

* Mein Elternhaus war nicht das Beste.

* Mein Hamster hat Husten.

* Die Medien berichten immer nur Dramas.

Fragst du solche Menschen danach, wie viel Verantwortung sie für ihr Leben haben, hörst du ähnliche Zahlen wie die da oben.

Ich nenne dir jetzt allerdings die einzig logische Prozentzahl für die Verantwortung in deinem Leben:

100 %

Punkt.

Das ist natürlich auch nicht nett, ne?

Das heißt nämlich, du musst deinen Arsch hochkriegen und dich bewegen.

Denn wenn du zu 100 % eigenverantwortlich bist, heißt das auch, dass du zu 100 % verantwortlich dafür bist, deine Situation zu ändern oder es zu lassen.

Habe ich dir angekündigt, dass es in deiner Verantwortung liegt, diesen Newsletter zu lesen? Beschuldige mich also jetzt nicht dafür, wenn es piekst.

Aber das ist der einzige Weg. 

Sonst sind immer andere schuld oder äußere Umstände. 

Wir Menschen sind Krisenkinder. Keine Ahnung, warum wir immer den Stress brauchen. Ich verstehe es nicht.

Aber selbst in 45 Jahren gab es eine Menge Krisen, nicht wahr?

Und?

Et hätt noch immer jot jejange.

Grüße vom Rhein

Mario

PS: Ich habe immer wieder ganz viele neue Leser. Wenn du jetzt zu denjenigen gehörst, könnte es sein, dass du bis hierher gescrollt hast. Weil das nunmal normal ist. Das ist ein Newsletter, der kommt mal öfter, mal weniger. Und FAST IMMER dreht sich hier alles darum, wie du deinen Kopf gerade rückst, um zum Ziel zu gelangen.

Was ist dein Ziel? Bessere Verkaufstexte? Online-Werbung? Existenz über das Internet? Für all das ist das Mindset von entscheidender Bedeutung. Dieser Newsletter handelt davon, wie viel Prozent Verantwortung du in deinem Leben trägst. (Das war eine Inhaltsangabe)

PPS: Ich lese ihn meistens noch mal durch und korrigiere. Aber der ist in einem Rutsch geschrieben und meine Rechtschreibung ist eh nicht die beste. Verzeih es mir. Und das für einen Verkaufstexter, verrückt? Nein. Nicht. Ich bin kein Journalist.


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