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Geld verdienen mit E-Mail-Marketing


Online Geld verdienen 2023 mit E-Mail-Marketing


Geld verdienen mit E-Mail-Marketing wird angesichts der wachsenden Möglichkeiten, auf Social-Media-Plattformen zu werben und zu verkaufen, totgesagt. Tatsächlich ist online Geld verdienen mit E-Mail-Marketing nicht nur möglich, sondern auch sehr nachhaltig.


Was ist E-Mail-Marketing?

Im engeren Sinn bezeichnet der Begriff das Versenden von Werbebotschaften an bestehende und potenzielle Kunden via E-Mail. Im Gegensatz zu vielen anderen Marketingformen ist E-Mail-Marketing meist sehr gezielt. Denn es setzt voraus, dass der Werbetreibende über E-Mail-Adressen verfügt, an die er seine Werbung senden kann. Das heißt, er kennt die Interessen der Empfänger in einem bestimmten Maß und richtet die Botschaften nicht an eine anonyme und heterogene Masse.

Das gilt zumindest, wenn der Marketer die E-Mail-Adressen über einen Prozess gesammelt hat, der auf die Interessen der User schließen lässt. Wie das funktioniert, schauen wir uns im späteren Verlauf dieses Artikels an.

Warum E-Mail-Marketing?

Einen Grund haben wir gerade genannt. Er besteht in der Zielgerichtetheit der Werbeaussendung. Wenn du mit deiner Werbebotschaft genau das Interessenfeld des Empfängers triffst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er dein Angebot nutzt.

Der zweite wichtige Vorteil ist, dass du die gesammelten E-Mail-Adressen immer wieder anschreiben kannst. Du bleibst im Gedächtnis des Nutzers und hast die Möglichkeit, immer wieder Angebote zu unterbreiten.

Ein sehr bekannter Spruch unter Online-Marketern lautet: „Das Geld liegt in der Liste“. Gemeint ist die Liste mit den von dir gesammelten E-Mail-Adressen bestehender Kunden und Interessenten.

Erfahrene Online-Marketer verdienen mit jeder E-Mail-Aktion Geld. Es finden sich immer ein paar User aus der Liste, die das jeweilige Angebot annehmen und kaufen.

Neben dem reinen Verkauf ist Marketing via E-Mail auch ein gutes Kommunikationsmittel und dient der Beziehungspflege zwischen dir und deiner Community.

Dazu streust du zwischen deine Werbungen E-Mails mit kostenlosen Tipps, die deinen Lesern bei der Lösung einiger ihrer Probleme helfen. Im Gegenzug haben sie Möglichkeit, dich per E-Mail anzuschreiben und um Unterstützung zu bitten.

So erfährst du auch, welche Probleme die Mitglieder deiner Community haben und kannst mit deinen Tipps und Angeboten punktgenau darauf eingehen.

Im Übrigen lässt sich E-Mail-Marketing mit modernen Tools recht einfach automatisieren und mit anderen Online-Marketing-Systemen verknüpfen.

Wie funktioniert E-Mail-Marketing?

Ehe du E-Mail-Marketing betreiben kannst, benötigst du E-Mail-Adressen. Und diese sollten dir deren Besitzer freiwillig überlassen. Aber wie bringst du sie dazu? Indem du eine bewährte Vorgehensweise nutzt. Und so ist der Ablauf:

Du bietest über eine einfache Webpage ein Geschenk an. Für dieses Geschenk hat sich der Begriff Freebie etabliert, weil es frei und ohne Bezahlung erhältlich ist.

Das Freebie ist meist ein kurzes E-Book zu einem Thema, zu dem du später Produkte anbieten oder empfehlen willst. So sicherst du praktisch automatisch, dass du die „Richtigen“ potenziellen Kunden anziehst.

Das E-Book erhält der Interessent nur, wenn er auf deiner Seite seine E-Mail-Adresse in ein Abfrage-Formular einträgt. Im Anschluss bekommt er von deinem System automatisch eine E-Mail mit einem Link, über den er seine E-Mail-Adresse und den Wunsch nach deinem Freebie bestätigt.

Dieser Prozess heißt Double-Opt-in und ist gesetzlich vorgeschrieben. Der User bestätigt bewusst, dass du ihm nachfolgend Marketing-E-Mails zusenden darfst. Erfolgt diese Bestätigung nicht, musst du auf diese Adresse verzichten.

Hat der User seine E-Mail-Adresse bestätigt, bekommt er von dir das Freebie. Das kannst du per Hand erledigen. Musst du aber nicht. Die modernen Tools machen es möglich, die Auslieferung zu automatisieren.

Nun besitzt du E-Mail-Adressen von Usern, die sich für das im Freebie angesprochene Thema und dein Wissen darüber interessieren. Die Adressen wirst du immer wieder mit Tipps und Angeboten anschreiben und im besten Fall kontinuierlich Verkäufe erzielen.

So funktioniert online Geld verdienen mit E-Mail-Marketing. Und jetzt gehen wir den Prozess Schritt für Schritt durch. 

 

E-Mail-Marketing Adressen generieren

Die Einrichtung des eben beschriebenen Systems lässt sich mit modernen Tools schnell und einfach erledigen. Hast du das einmal geschafft, musst du nicht ständig Hand anlegen. Je nach Conversion-Rate (Anteil der Seitenbesucher, die dein Freebie anfordern) bietet sich lediglich gelegentlich eine Optimierung der Seite an.

Der Fachmann nennt die E-Mail-Einsammel-Seiten Landing-Page oder auch Squeeze-Page. Das nur, falls du mal über diese Begriffe stolperst. Optimierungen erfolgen nach dem Try-and-Error-Prinzip. Oft reichen kleine Änderungen wie die Hintergrundfarbe oder die Schriftart, um eine andere Conversion-Rate zu erzielen.

Während die Einrichtung des Systems eine nahezu einmalige Angelegenheit ist, musst du die Organisierung von Besuchern (auch Traffic genannt) als Daueraufgabe ansehen.

Besucher kommen nicht von allein. Auch organische Besucher über eine hohe Platzierung deiner Landing-Page auf Google sind nicht zu erwarten. Denn Google mag solche Seiten nicht. Du musst die Besucher „heranlocken“.

Es existieren zwei Wege, auf denen du das realisieren kannst. Erfahrene Marketer nutzen gern Anzeigen auf Google, Facebook oder anderen Werbeplattformen, für die sie bezahlen. Der zweite, kostenlose, Weg besteht darin, dass du auf deinen Social Media Accounts über dein Freebie informierst und die User zum Besuch deiner Seite animierst.

Das Thema Traffic bildet einen ganz eigenen Problemkreis im Online-Marketing. Dazu gibt es eine Vielzahl von Blogartikeln, Büchern und Videokursen. Wir werden dazu sicher auch noch einige eigene Artikel veröffentlichen.

 

Die E-Mail-Marketing-Strategie

Du hast nun ein paarmal dein Freebie an den Mann oder die Frau gebracht und damit E-Mail-Marketing Adressen generiert. Im Rahmen des Double-Opt-In-Prozesses haben die Inhaber der Adressen dir die Erlaubnis erteilt, ihnen Informationen und Angebote zu senden. Das solltest du jetzt auch tun.

Warte auf keinen Fall, bis du eine bestimmte Anzahl von Adressen gesammelt hast. Sondern beginne sofort, zumindest innerhalb von bis zu 2 Tagen nach Adressenerhalt, dem jeweiligen User deine E-Mails zuzusenden. Innerhalb dieses Zeitraums hat dich der User noch im Gedächtnis.

Wenn du dich erst Wochen später per E-Mail meldest, weiß er nichts mehr mit dir anzufangen. Es besteht die Gefahr, dass er deine E-Mails ungelesen löscht. Dann klappt es nicht mit dem online Geld verdienen mit E-Mail-Marketing.

Du musst dir also bereits mit dem Aufbau deines Systems Gedanken darüber machen, wie es nach dem Erhalt einer Adresse weitergehen soll.

Du benötigst eine Strategie.

Strategie klingt in deinen Ohren vielleicht hochgestochen und kompliziert. Aber habe keine Angst. So schlimm ist es nicht. Du hast dich mit deinem Freebie bereits auf ein Thema und damit auf eine Zielgruppe festgelegt.

Sagen wir zum Beispiel, du möchtest Fitnesstipps für gestresste Werktätige im Alter zwischen 30 und 45 Jahren geben. Und du willst Geld als Affiliate verdienen. Dann suche dir entsprechende Bücher und Videokurse heraus, die du als Affiliate bewerben kannst.

Die E-Mails mit Angeboten wechselst du mit Ratgeber-E-Mails ab. Für deren Inhalte nimmst du dein Freebie her und baust einige Punkte daraus etwas aus. Oder ergänzt bereits angesprochene Themen mit weiteren nützlichen Tipps.

Es hat sich bewährt, immer 2 – 3 Ratgeber-E-Mails und dann eine Angebots-E-Mail zu versenden. Natürlich kannst du das variieren. Schau einfach, wie deine Leser reagieren. Und scheue dich nicht, deine Leser direkt per E-Mail zu fragen, welche Inhalte sie sich von dir wünschen und wie häufig sie Zusendungen haben möchten.

Deine E-Mail-Strategie besteht also darin, eine Serie mit den Themen und dem Zeitpunkt des Versandes (ab Erhalt der Adresse) zu planen. Solche Planungen werden auch Follow-Up-Sequenz genannt. Eine E-Mail folgt linear der anderen mit einem gewissen zeitlichen Abstand.

Das ist die einfachste Art des E-Mail-Marketings. Es gibt noch andere Strategien. Aber das würde jetzt zu weit führen.

E-Mail-Marketing Software / E-Mail-Marketing Tools

Dir ist sicher klar, dass sich E-Mail-Marketing nicht mit der üblichen Software auf deinem Rechner oder den Webmailern der Internet-Provider durchführen lässt. Dazu benötigst du ausgereifte E-Mail-Marketing Tools.

E-Mail-Marketing Software läuft heute online auf den Servern bzw. in der Cloud der jeweiligen Anbieter. Mit diesen Tools generierst du das Eintragungs-Formular für Adressen, das du in deine Landing-Page einbindest. Jede eingetragene E-Mail-Adresse landet automatisch in der Liste, die in deinem Account bei dem Anbieter geführt wird.

Das System versendet selbstständig die Bestätigungs-E-Mail an den Eintragenden. Auch die Danke-Mail nach erfolgter Bestätigung wird automatisch versendet. Damit hast du schon einen wichtigen Teil der E-Mail-Marketing-Automatisierung erledigt. Du musst allerdings deine Landing-Page programmieren und bei einem Internet-Provider hosten.

Mittlerweile gibt es jedoch schon E-Mail-Marketing Tools, bei denen du die Landing-Page mit einer Art Baukasten schnell erstellen kannst. Du sparst dir den externen Hoster.

Diese E-Mail-Marketing-Software kann aber noch mehr. Du erinnerst dich an die Follow-Up-Sequenz, deine E-Mail-Marketing-Strategie? Diese Plattformen ermöglichen, eine solche Sequenz auf einer grafischen Oberfläche zu entwerfen.

Hier legst du die Versandzeitpunkte relativ zum Erhalt der Bestätigungsmail des Users fest (etwa erste Mail 2 Tage nach Bestätigung). Und selbst die einzelnen E-Mails kannst du mit dem integrierten Editor direkt im System schreiben.

Die bekanntesten Betreiber solcher E-Mail-Marketing-Tools in Deutschland sind Quentn und Klicktipp. Es gibt aber noch eine ganze Reihe mehr, die ebenfalls nutzbar sind. Mit der Erstellung deiner Versand-Sequenz ist deine E-Mail-Marketing Automation komplett.

E-Mail-Marketing Betreffzeile und Inhalt

Du hast ein E-Mail-Marketing System aufgesetzt, das automatisiert läuft. Und du hast dafür gesorgt, dass E-Mail-Adressen in das System kommen. Die E-Mails müssen deine Leser aber auch ansprechen.

Es mag dich überraschen, dass die Betreffzeile das wichtigste Element ist. Jeder deiner Leser bekommt jeden Tag eine Unmenge an E-Mails. Die allermeisten möchten ihm etwas aufschwatzen. Und der Button zum Löschen ist nur einen Klick entfernt.

Deine Betreffzeile ist die einzige Möglichkeit, den User zum Öffnen deiner E-Mail zu bewegen. Deswegen muss sie einzigartig sein, aus der Masse der E-Mails im Postfach herausstechen. Aber sie darf nicht zu manipulativ daherkommen und muss Bezug zum eigentlichen Inhalt haben. Die Betreffzeile darf keine falschen Versprechungen machen.

Du hältst das für schwierig? Nur keine Angst. Die meisten E-Mail-Versender geben sich kaum Mühe mit der Betreffzeile. Und es gibt Sammlungen von gut funktionierenden Betreffzeilen, bei denen du dich bedienen kannst. Mit der Zeit bekommst du selbst ein Gefühl, worauf es bei E-Mail-Marketing Betreffzeilen ankommt.

Bleibt noch der Inhalt. 

Bei einer Ratgeber-E-Mail ist das recht einfach. Es kommt nur darauf an, deinen Tipp für den Leser verständlich zu erklären. Nenne das Problem und dann deine Lösung.

Bei einer Angebots-E-Mail ist das nicht so einfach. Schließlich möchtest du erreichen, dass möglichst viele deiner Leser das Angebot annehmen. Dabei ist es egal, ob du ein eigenes Produkt verkaufen willst, oder ein fremdes, für das du Provisionen bekommst.

Eine solche E-Mail ist nichts anderes als ein Verkaufstext. Du musst also Prinzipien des Copywriting einsetzen. Mit diesem Thema werden wir uns auf diesem Blog noch sehr ausführlich beschäftigen. Hier nur eine grundlegende Formel: A I D A.

A   …   Attention – Aufmerksamkeit erregen = Problem nennen

I    …   Interest – Interesse wecken = Wichtigkeit der Problemlösung erklären

D   …   Desire – Verlangen erzeugen = positive Folgen der Problemlösung ausmalen

A   …   Action – Handlung auslösen = zum Kauf auffordern

Die Handlungsaufforderung wird im Marketing und Copywriting als Call to action (CTA) bezeichnet. Deine Verkaufs-E-Mails müssen immer einen Call to action enthalten.

E-Mail-Marketing vs. …  

Potenzielle Einsteiger ins Online-Marketing versuchen häufig, die eine oder andere Form einander gegenüberzustellen und die bessere Herangehensweise herauszufinden. Oft ist es jedoch kein Entweder - Oder, sondern ein Sowohl als Auch.  Zum Beispiel:

E-Mail-Marketing vs. Copywriting

Diese Gegenüberstellung haben wir im vorhergehenden Abschnitt schon aufgelöst. Du willst mit deinen E-Mails verkaufen und sie bestehen aus Text. Sie sind Verkaufstexte. Es kann nicht heißen, E-Mail-Marketing vs. Copywriting. Sondern es muss heißen, E-Mail-Marketing plus Copywriting.

E-Mail-Marketing vs. Social Media

In diesem Fall ist die Gegenüberstellung sinnvoll. Denn es handelt sich tatsächlich um 2 verschiedene Formen des Marketings. Ich halte das direkte Verkaufen über Social Media für schwieriger als an deine eigene E-Mail-Liste.

Die Kombination beider Formen ist aber nahezu unschlagbar. Menschen, die dir auf Social Media bereits folgen, kannst du viel einfacher zum Eintrag in deine E-Mail-Liste überzeugen, als unbekannte Besucher auf deiner Landing-Page.

Es gibt noch einen zweiten Aspekt, der einen Vorteil des E-Mail-Marketings markiert. Die Nutzung von Social Media Accounts für das Marketing wird von Experten oft als „Bauen auf fremdem Land“ bezeichnet. Denn wenn der Betreiber deinen Account sperrt, nützen dir selbst Millionen von Followern nichts mehr.

Sie sind alle weg. Deine gesammelten E-Mail-Adressen kannst du dir jedoch gelegentlich außerhalb deines E-Mail-Marketing-Tools sichern. Auch wenn der Betreiber der Plattform Pleitegeht oder deinen Account sperrt, hast du sie noch zur Verfügung. Du brauchst die Liste nur bei einer anderen Plattform hochladen und bist sofort wieder im Geschäft.

Fazit

Egal, wie du online Geld verdienst, E-Mail-Marketing sollte immer zu deinen Tools gehören. Du kannst es mit allen möglichen anderen Marketing-Formen kombinieren und deine Kunden hervorragend an dich binden.

Außerdem ist es praktisch ein Back-Up für dein Geschäft, wenn es Probleme mit deinen anderen Plattformen gibt. Selbst solche Online-Riesen wie Amazon nutzen E-Mail-Marketing. Das sollte doch als Beweis ausreichen, wie wichtig E-Mail-Marketing für ein Online-Geschäft ist.

Online Geld verdienen ist mit E-Mail-Marketing nicht nur möglich, sondern unverzichtbar für ernsthafte Marketer.


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