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Mein Sonntag-Rant gegen dumpfe, fehlleitende Aussagen.


Ich wehre mich gegen Schwarz-Weiß-Bilder, plakative und manipulative Aussagen.

Heute ein bisschen „Realtalk“, wobei ich das Wort so schwachsinnig finde, wie alles, worüber ich mich hier jetzt einfach auskotzen muss. Was heißt eigentlich „Realtalk“? Dass das jetzt „echt“ oder „wahr“ ist? Und im Umkehrschluss, dass alles andere, was sonst so gesagt wird, ES NICHT IST?

Weißt du, wie lange ich mich damit zurück gehalten habe? Aber dieser Teil in mir ist einfach stark und ich will das nicht länger unterdrücken.

Das Thema ist Aussage: Aussagen über Erfolg, Mindset und wie du als Mensch zu sein hast, damit du erreichst, was du dir wünschst.

Es ist wunderbar, dass es so viele Menschen im Internet gibt, die positives verbreiten wollen, die Menschen vorwärts bringen wollen. Es ist einfach fantastisch, dass daraus so richtig eine Strömung entsteht. Eine Art Zeitgeist. Vielleicht sogar ein großer, großer Mindshift: die Bewusstseinsveränderung, die uns Menschen schon sehr lange nötig ist.

Doch was mir tierisch auf den Keks geht, sind diese plakativen, manipulativen Schwarz-Weiß-Bilder, die gerne erzeugt werden, um dir weis zu machen, wie du zu sein hast.

Worüber ich mich immer wieder aufrege, sind solche Entweder-oder-Aussagen:

„Big people have big library – poor people have big TV.“

leicht abgeändert, gebe ich zu 

Wer trifft solche Aussagen? Woher kommen sie und was haben sie für eine Konsequenz? Denn es ist mal wieder eine Entweder-Oder-Aussage, die im Grundsatz vollkommen falsch ist.

Was bedeutet diese Aussage eigentlich?

  1. Du wirst nur groß oder reich, wenn du viel gelesen hast.
  2. Wenn du einen großen Fernseher hast, kannst du nur arm sein.

Aber stimmt das auch? NEIN. Natürlich nicht.

Wenn du dir wirklich reiche Menschen anschaust, dann wirst du feststellen: Offensichtlich die meisten haben viel gelesen. Doch erstens kennen wir nicht alles über alle reichen Menschen und zweitens wissen wir damit immer noch eins nicht: haben die alle keinen Fernseher?

(an dieser Stelle schau dir Hip-Hop-Stars oder Sport-Stars an. Sie zeigen gerne im Show-Off auf Youtube was sie haben. Sehr häufig vermisse ich da was? Ein Bücherregal UND: ganz abgesehen davon, ist das schon wieder auf der Ebene: erfolgreich, heißt viel Geld zu besitzen. Aber stimmt da auch so? Herrje, ist das knifflig)

Spätestens dann wird klar, warum solche Aussagen mit die schlechtesten Ratgeber sind, die es auf der Erde gibt und weshalb ich so dagegen kämpfe UND weshalb ich dir dringend rate, unbedingt solche Aussagen zu verbannen.

War Walt Disney nicht unumstößlich ein erfolgreicher Mensch? Ein reicher Mann? Und… womit? Mit Filmen. Filmemacher und Drehbuchautoren tun vor allem eins: sie schauen Unmengen an Filmen.

James Cameron hat nicht nur unzählige Drehbücher geschrieben und gelesen. Er hat auch tausende Filme angeschaut, warum eigentlich? Weil er ein FILMEMACHER IST.

Thomas Gottschalk: ist er erfolgreich? Er hat Jahrzehnte deutsches Fernsehen gemacht und wie kein anderer diese Welt geprägt.

Verstehst du was ich sagen will? Diese Aussage ist dumm und ich bin SOFORT vorsichtig, wer sie propagiert, also sie wirklich ernsthaft vertritt.

Solche Aussagen eignen sich noch nicht einmal als Inspiration, weil sie eine grundfalsche Kernaussage erhalten.

Denn eigentlich will dieser Spruch dir sagen: lies viel.

Das unterschreibe ich sofort. Ich bin ein universalinteressierter Vielleser.

Doch warum können wir dann nicht endlich mal das Niveau anheben und uns folgender Zitate dazu bedienen?

„Lesen ist Denken mit fremden Gehirn.“ – Jorge Luis Borges

„Kindern erzählt man Geschichten zum Einschlafen – Erwachsenen, damit sie aufwachen.“ – Jorge Bucay

„Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.“ – Heinrich Heine

„Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seine Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.“ -Hermann Hesse

Mehr? HIER

Jetzt was gemeines und gehässiges von mir, aber ehrlich: das muss doch an der Stelle mal erlaubt sein 🙂

Kann es sein, dass Menschen, die solche plakativen Dummaussagen teilen, eigentlich gar nicht wirklich viel gelesen haben oder nur sehr einseitig? Kann es sein, dass das angeberische, unreflektierte und wichtigtuerische Sprüche sind, weil solche Leute Namen wie „Heinrich Heine“, „Hermann Hesse“, „Thomas Mann“, „Kurt Tucholsky“, „Erich Fromm“, „Friedrich Nietzsche“ oder „Johann Wolfgang von Goethe“ bestenfalls aus der Schule kennen?

Was heißt denn überhaupt „viel lesen“? Ich könnte doch auch viel Stephen King oder Joy Fielding oder Dean Koonz lesen oder?

Ich meine, ich könnte doch auch viel Charles Bukowski lesen oder? Oder ich könnte auch so tiefsinnige und geistreiche Literatur verschlingen, wie z.B. „der Minusmann“ von Heinz Sobota. Oder Shore, Stein, Papier von … Sick (tolles Pseudonym).

Nicht?

NEIN!

Denn ich kann mir auch das GANZE BÜCHERREGAL mit Büchern füllen, die KEIN MENSCH lesen muss. Und was bedeutet das nun für unsere plakative Aussage mit unserem Big people, BIG TV?

Ich kann ja nur den History Channel schauen, ich kann aber auch nur ausgewählte Dokus im History Channel schauen, ich kann überhaupt nur ausgewählte Informationen in meinen Kopf lassen.

Ah… oh… HEILIGER… war das jetzt ein HIGH IQ?

„Achte darauf, welche Informationen du in deinen Kopf lässt.“

Meine liebe Leserin, mein lieber Leser. DAS ist doch mal eine echte Aussage oder nicht? Eigentlich musst doch nur wissen: verbringe nicht zu viel Zeit vor dem Fernseher mit zu viel unnötigen Informationen. Zerstreuung ist gut. Unterhaltung ist gut, zu viel ist nicht gut.

So ist das richtig.

Dann habe ich letztens in einem Video gehört:

„Persönlichkeitsentwicklung und Mindset heißt nicht, über andere schlecht zu reden. Ich sehe Marketer die vorn herum über Mindset reden und hinten herum schlecht über andere sprechen.“

What?

Was heißt das jetzt schon wieder? (mal ganz abgesehen davon, das er es im gleichen Atemzug auch getan hat)

Was ist denn Persönlichkeitsentwicklung?

Um zu verstehen, was es mit der „Entwicklung“ in diesem Wort zu tun hat, musst du erstmal wissen, was eigentlich eine „Persönlichkeit“ ist. Das steht auf Wikipedia so:

„Der Begriff Persönlichkeit hat die Individualität jedes einzelnen Menschen zum Gegenstand.“

Ganzen Beitrag lesen

Mich in meiner Persönlichkeit zu entwickeln bedeutet demnach, ganz uns gar meine eigene Individualität anzustreben. Meine persönliche Meinung ist sogar:

Wenn du anstrebst, jemand zu werden, den du dir vorstellst zu sein, musst du dich dahin entwickeln!! (Beethovens 5te scheppert schicksalsschwanger über deine Ohrmuscheln.)

Wenn also Arni (is numero uno) Schwarzenegger sich vorgenommen hatte, „ich werde der erfolgreichste Bodybuilder aller Zeiten“, musste er sich von einem 15jährigen Hänfling erst einmal dahin entwickeln. Trainieren, Gewichte, Posing lernen, auftreten und sowas halt.

Ist Arnold Schwarzenegger ein unumstößlich erfolgreicher Mann? Oh ja, ich glaube, das lässt sich als absolute Wahrheit anerkennen.

Und jetzt halt dich fest: was HAT Arnold Schwarzenegger mit Silvester Stallone konkurriert und wie schlecht hat er und Sly auch jeweils hinter dem Rücken des anderen gelästert!! Das ist, übrigens, ein ganz normales Verhalten unter Konkurrenten und muss keinesfalls heißen, dass diese Konkurrenten sich hassen. Vielleicht sind sie sich ja sogar extrem ähnlich und werden irgendwann gute Freunde, wie die Geschichte von Arnie und Sly auch gezeigt hat.

Verstanden? Persönlichkeitsentwicklung ist ein Prozess, kein Verhalten.

Kommen wir noch zu dem neumodischen, dem Anglizismus entsprungenen Wort „Mindset“.

Achtung, Wikipedia:

Mindset steht für:

„Den englischen Begriff für das deutsche Wort Mentalität, der auch im deutschen Sprachraum verwendet wird.“

Aha! Und wat heißt nu Mentalität?

„Mentalität (von lateinisch mens, den Geist betreffend) bezeichnet eine vorherrschende psychische Prädisposition im Sinne eines Denk- und Verhaltensmusters einer Person oder sozialen Gruppe (z. B. einer Bevölkerungs- oder Berufsgruppe) und wird auch auf gesamte Nationen bezogen.“

(Ganzen Artikel zur Mentalität lesen)

Klingt echt Scheißewichtig. Ist aber auf den Kern folgendermaßen erklärbar: ES IST DEINE EINSTELLUNG.

Oh ja, es kann so verdammt einfach sein. Deine Einstellung gegenüber Geld, Erfolg, Liebe, Essen, Trinken, Morgentoilette, Laut rülpsen in der Öffentlichkeit; einfach allem.

Deine Einstellung kannst du verändern. Wie die Einstellung an deinem Handy zur Helligkeit, Lautstärke, was auch immer.

Jetzt kannst du behaupten:

„Zu einem guten Mindset für erfolgreiche Menschen gehört es NICHT schlecht hinter dem Rücken von anderen zu sprechen.“

Ist erstmal eine Aussage, die wir überprüfen müssten, um deren Wahrheitsgehalt festzustellen. Wenn du jetzt in deiner Erfahrung kramst (ich tue das gerade) wirst du feststellen, dass Menschen die (fast) immer nur andere Menschen und deren Makel zum Thema haben, nicht sonderlich erfolgreich sind. Sie sind neidisch, missgünstig und oft schadenfroh.

Wir können darüber diskutieren, aber ich bin tatsächlich der Meinung, das dies Verhaltensweisen sind, die definitiv schädlich sind. Denn die Gefühle, die du mit Missgunst, Groll oder Eifersucht erzeugst, hat nicht der andere … die hast du! (schon wieder Beethovens 5te: denk mal darüber nach)

UND DIESE Gefühle bestimmen dein Denken und auch dein Handeln. 😉

Wenn jemand sich aber über einen anderen äußert, muss das nicht zwangsläufig das polemische „hinter dem Rücken reden“ sein oder?
Denn niemand muss alles kritiklos hinnehmen.

Und ich MUSS Kritik an solchen Aussagen üben, denn ich bin der Meinung: SIE SIND SCHÄDLICH!!! Deshalb MUSS ich dagegen Kritik üben, bevor es in meinem Hals stecken bleibt und ich daran krepiere!!!

ABER:

Im NLP gibt es diverse Grundannahmen.

Exkurs: Viele halten NLP für Quacksalberei. Andere halten es sogar für gefährlich. Ich halte es für ein Werkzeug. Vor allem, um Sprache zu verstehen und vor allem, um Aussagen interpretieren zu können und den Aussagenden besser einschätzen zu können.

Deshalb kann ich dir nur wärmstens empfehlen, dich mit dem
Das Meta Modell der Sprache aus dem NLP zu befassen. Übrigens auch aus werbetexterischer Sicht.

Kommen wir jetzt zurück zu den Grundannahmen. Sie stammen aus dem Milton-Modell. Es gibt zehn und eine davon ist:

Grundannahme 6: Es gibt eine positive Absicht hinter jedem Verhalten.

Ich bin der festen Überzeugung, dass die Menschen, die dir vermeintlich gut gemeinte Aussagen um die Ohren klatschen, es gut meinen… (was für ein Satz) Vielleicht haben sie sogar eine idealistische Vorstellung davon, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. UND DAS FINDE ICH ERST EINMAL wichtig und gut.

Wie mit allen Informationen ist allerdings mein Rat: filtere sie, reflektiere sie, überprüfe deren Gehalt genau.

Was du nicht gebrauchen kannst, wirf weg.

(das gilt auch für meinen geistigen Saft gerade)

Zusammenfassung:

  1. Ich glaube, dass viele, die solche Sprüche wie hier erwähnt posten, das unreflektiert tun. Viele sind gar nicht so belesen, wie sie tun. Verstehen überhaupt nichts von der Welt der Bücher aber Hauptsache mal vor einem großen Bücherregal gestanden. Und nur weil ich viele der guten alten Werke gelesen habe*, maße ich mir noch lange nicht an, viel über die Welt der Bücher zu verstehen, ABER: ich lasse auch nicht so ne bekloppten Sprüche, wie stinkende Leisefürze in die Welt ab.
  2. Aber ich glaube dennoch, dass sie es gut meinen und damit ist es WICHTIG, dass wir alle lieber positive, unreflektierte Aussagen posten, anstatt negative, vergiftende Nachrichten zu teilen. Über sowas kann man diskutieren, über Hirnmüll, der uns nur Angst und schlechte Gefühle machen will nicht.
  3. Ich empfehle dir dich mit dem Meta-Modell für Sprache aus dem NLP zu befassen, um Aussagen besser filtern zu können.
Abschließend:

ich möchte niemanden beleidigen, niemanden lächerlich machen, deshalb habe ich hier niemanden namentlich erwähnt. Es geht auch nicht um die Person, sondern um die Aussage. Ich greife bewusst zu solchen Stilmitteln in meinem Beitrag, um ihn unterhaltsamer zu machen. Auch, um das Thema einfach etwas drastischer darzustellen.

Ich schätze jeden Kollegen, jeden Menschen, der sich engagiert, das Mindset der Menschen nachhaltig zu verbessern. Dennoch: es MUSS Raum zur Diskussion geben. Es MUSS Raum für Kritik geben. Und wenn jemand versucht zu manipulieren und andere mundtot zu machen, mit solchen Aussagen, dann sollte es die Gegenseite geben, die das richtig stellt. Lasst es uns gemeinsam anpacken und das Dunkle mit unserem Licht verdrängen.

Ein letzter Rat zum Schluss:

Es gibt unzählige Vorbilder da draußen. Du hast die Wahl. Ich habe meine, die ich auch persönlich kenne und persönlich sehr schätze. Es gibt Menschen, die lassen solche Aussagen NIE vom Stapel und wenn, dann IMMER mit einem Fragezeichen, um zur Diskussion anzuregen. Achte auf solche Perlen am Social Media Himmel. Sie sind populär und auch leicht zu finden 😉

*Willst du wissen, was ich für wichtige Literatur halte? Einige Namen habe ich schon genannt. Wenn du mehr dazu erfahren willst, schreib mir einen Kommentar und ich stelle dir einige Werke vor, die ich für ABSOLUT UNVERZICHTBAR halte um „Mensch zu werden“.


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  • Hallo Mario,

    Du hast hier tolle Gedanken geäußert. Das mit der Einstellung stimmt zu 100{1dfe8f89b7e6a1561c3900a96fc84506d2d37ac5e61d53edf1de0615f133ed2e}.

    Bis dann.

  • Da liegt sehr viel Wahrheit in Deinen Worten. Und das Wort Mindset hat es in die Top 5 meiner meist gehassten Wörter geschafft. Viel lesen ist höchstens der eigenen Rechtschreibung förderlich. Wichtig ist auch was man liest. Mich hat „Die Kunst des klaren Denkens“ sehr beeindruckt. Dagegen hat mich „Rich Dad Poor Dad“ völlig kalt gelassen.

  • Ich musste schmunzeln bei diesem Artikel… Tatsächlich habe ich bei vielen reichen Menschen Fernseher gesehen…

    Es gibt viele sehr gute Filme, die Botschaften rüberbringen.

    Ich besorge mir daher sehr gerne DVDs / BluRays. Denn auf diesen gibt es nochmal die „Extras“ mit weiteren Informationen. Die schaue ich mir IMMER an, da hochspannend 🙂

    Mit dem Begriff „Mindset“ habe ich selber auch lange gehadert, bis ich das endlich begriffen habe. Das liegt hauptsächlich an der Sprachmentalität, die dahinter steckt. Manche Wörter lassen sich gar nicht korrekt in eine andere Sprache übersetzen, darunter auch Mindset.

    Weiter so mit solchen Artikeln 🙂

  • Hallo Mario,

    Zu aller erst möchte ich mich für dein Engagement, zu dem von dir gewählten Thema dieses Artikels bedanken, da es wichtig ist.

    Ganz kurz zu mir: ich bin schon eine Weile durchs Leben geritten, bin 69 Jahre, kann mental aber überhaupt nichts damit anfangen, ungeachtet dessen, dass mich mein Spiegelbild immer wieder darauf hinweist. Egal, ich beendete Ende der Sechziger meine Ingenieurausbildung (ich war die letzte Generation die nur mit dem Rechenschieber gerechnet haben) war in der Forschung tätig und habe sogar im Team, die Leittechnik eines Kernkraftwerkes das nicht eröffnet wurde, begutachtet (Zwentendorf). Danach ging mein Weg immer mehr in Richtung, wer sind wir, woher kommen wir, wohin gehen wir. Klassische Fragen, welche ich aber immer unter dem Gesichtspunkt das Wissen nur dann Wissen für mich ist, wenn man damit reproduzierbare nützliche und Zustände verbessernde Veränderungen herbeiführen kann. Das trennt sehr viel Spreu von Weizen.

    Ich finde es toll und sehr wichtig dass du dich bemühst zu differenzieren, nicht weil ich es toll finde, sondern weil es eben so ist, das es kein schwarz-weiß gibt. Wie das oft gehörte, „da hast du recht“ anstelle des korrekten „das ist richtig“ da man über ein solches gesprochen hatte. Diese Differenzierung fällt vielen Menschen auch bei guten Willen recht schwer. Das macht sie selbst verständlich nicht zu besseren oder schlechteren Menschen oder so.

    Desweiteren finde ich es auch sehr wertvoll und wichtig dass du Begriffe definierst, da die Unkenntnis oder Misskonzepte davon, wahrscheinlich der häufigste unbemerkte Grund für missverstehen bzw. total nicht verstehen, bis hin zum ablehnen des Themas führen kann.

    Nun zu deiner Zusammenfassung:
    zu Punkt eins, dacore
    zu Punkt zwei, total richtig, extrem wichtig. Vorsicht philosophisch praktische Aussage :): man bekommt immer das worauf man seine Aufmerksamkeit lenkt.
    Zu Punkt drei, ehrlich gesagt tue ich mir mit NLP recht schwer, da es in zu vielen Punkten, mit Beobachtungen meinerseits, den Menschen betreffend, nicht übereinstimmt. Aber ich würde das gerne, denn Interesse vorausgesetzt, via meine persönliche E-Mail-Adresse mit dir austauschen.
    ABER, deine Bemühungen deine Mitmenschen auf der Wichtigkeit der Sprache und ihr Verstehen zu lenken, sehr wichtig.

    Es gäbe natürlich noch sehr viel mehr darüber zu diskutieren und ich würde mich freuen von dir zu hören. Falls es deine Zeit nicht erlaubt, weiter so und danke.

    Abschließende Bemerkung meinerseits: meine Befürchtung ist, dass es sehr schwierig ist die Zielgruppe die du eigentlich erreichen möchtest mit Artikeln obiger Art, zu erreichen. Was mich, und wie ich sehe auch dich, nicht daran hindern wird, es weiter mit Elan zu versuchen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Josef Schilk

    • Hallo Josef, danke für deinen ausführlichen Kommentar.

      Auch das Model von NLP betrachte ich differenziert. Ich finde nicht alles davon gut, auch nicht, dass es nicht reguliert ist und es oft missbräulich benutzt wird. Das Meta-Modell der Sprache finde ich aber wirklich hilfreich uns nützlich. Da gibt es grundsätzlich gar nicht so viel darüber auszutauschen. Ich bin selbst auch nicht so sehr der Profi, da macht es schon mehr Sinn bei Chris Mulzer zu lesen, den ich hier verlinkt habe. Schätze ich sehr, diesen Mann.

  • Hi Mario,
    schön daß Du mal klarstellst, was viele oft mißverstanden haben. Ja es wird meiner Meinung nach regelrechte „Copy and Paste“ Persönlichkeitsentwicklung gepredigt und Leute einfach zum Nachäffen animiert, ohne den Sinn verstanden zu haben…
    Danke, toller Blog!

    Liebe Grüße

    Alex

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